Warum ist die Geburtenrate in Industrienationen gering?

Weil die Umgebungsvariablen (Ausbildung, Job, Erziehung, Finanzen) für eine Familie mit Kind(-ern) in unserer Gesellschaft schlecht sind? Weil die moderne Frau lieber Karriere machen möchte und der Mann nicht gebären kann?

Dies sind alles mögliche und bereits diskutierte Punkte. Doch warum sollte ich als Sportler in meinen Neuigkeiten über ein solches Thema schreiben? Ja - ein Punkt wurde in der bisherigen Debatte noch nicht aufgenommen. Vllt. wollen viele Paare Kinder haben aber es klappt nicht. Eben weil die durchschnittliche Fertilität des Mannes über die Jahrzehnte abgenommen hat. Woran könnte das wohl liegen?

In dieser Studie wurde die Qualität und Quantität der Spermien in Abhängigkeit von der Variablen "körperliche Aktivität", sowie "Fernsehen" untersucht.

Ergebnisse:

• Körperlich aktive Männer haben mehr und bessere Spermien als körperlich inaktive.
• Beide Parameter verhalten sich invers zur Häufigkeit und Dauer des Fernsehens.

Da wir nun in der westlichen Berufswelt quasi keine körperlichen Aktivitäten leisten müssen und in der Freizeit der Laptop, das Ipad und der alte Fernseher uns immer mehr an den Sessel fesseln sowie kürzeste Wege mit dem Sportwagen zurückgelegt werden ist es doch ganz einfach nachvollziehbar warum wir als Gesellschaft vergreisen.

Als Konsequenz wäre der Familienministerin eine Bewegungsprämie statt einer Herdprämie und anderen finanziellen Anreizen zu empfehlen.